Inklusion leben
Einen besonderen Bedarf der Förderung auch als Herausforderung an gymnasiale Bildung und Erziehung anzunehmen, ist dem Max-Rill-Gymnasium ein Anliegen. Kindern mit Asperger-Autismus, ADHS, sozial-emotionalen Beeinträchtigungen, Legasthenie oder körperlicher Versehrtheit eine Chance auf dem Gymnasium zu geben, bereichert auch die Schulgemeinschaft selbst. Besonderheiten bedürfen besonderer Beachtung.
Konzeptionelle Grundlagen
In unserer pädagogischen Arbeit orientiert sich das Max-Rill-Gymnasium am Index für Inklusion. Die Schule hat eine inklusive Kultur geschaffen, in der inklusive Werte in der gesamten Schulgemeinschaft verankert sind. Sie hat inklusive Strukturen etabliert und entsprechende Praktiken der Lernbegleitung und -betreuung im gymnasialen Bereich entwickelt.
Seit 2023 nimmt das Max-Rill-Gymnasium an der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten und vom Verein White Unicorn gemeinsam mit der Humboldt-Universität Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführten schAUT-Studie teil, einem Forschungs-Projekt, das Barrieren für autistische SchülerInnen an Schulen diagnostiziert und nach Voraussetzungen für die Beschulung dieser Kinder sucht.
Was ist unser Leitbild?
Um das Leitbild des Max-Rill-Gymnasiums zu finden, hat das Kollegium einen ungewöhnlichen Weg gewählt: Ausgehend von der visuellen Kommunikationskraft vieler Bilder aus dem täglichen Leben hat das Kollegium das Wesen der Schule gesucht. Entstanden sind schließlich 18 mit Leitsätzen kommentierte Leit-Bilder, die – konzeptionell begründet – das Selbstverständnis unserer Schulgemeinschaft darstellen.