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Max-Rill-Schüler bei „Jugend forscht“: Superhirn (16) räumt richtig ab

Sieger in der Kategorie „Biologie“

Am 27.02. starteten die Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ der Region Voralpenland. Die 105 Teilnehmer präsentierten bis zum 28.02 in Schongau der Jury ihre Projekte. Aus dem Max-Rill-Gymnasium Reichersbeuern war André Stapelfeldt mit dabei. Begleitet wird Stapelfeldt zum „Jugend forscht“-Wettbewerb von seinem Biologie- und Chemielehrer Christian Danner. Die Dugesia sei „der klassische Parasit“, grinst der Pädagoge. Er hat seinen Schüler während dessen Forschungen unterstützt. Danner verteilt ein großes Lob an den 16-Jährigen: „Ich habe in meinem Lehramtsstudium manche Arbeit von Kollegen gesehen, die von der Aufmachung her nicht so gelungen war.“

Intensiv mit dem Verhalten von Strudelwürmern beschäftigt hat sich der 16-jährige André Stapelfeldt aus Penzberg. Er wollte wissen, wie sich die zur Gattung der Strudelwürmer gehörenden Dugesia vermehren. Diese Tierchen kommen in Aquarien vor, außerdem werden sie in der Grundlagenforschung zur Gehirnfunktion und zum Gedächtnis sowie in der Regenerationsforschung eingesetzt. Obwohl die Dugesia gut erforscht sind, weiß man immer noch nicht, welche Verhältnisse wichtig sind, damit sich die Tiere am besten fortpflanzen können, erklärt André im Gespräch mit der Heimatzeitung. Vor allem in der Aquaristik sei dieses Wissen aber wichtig, da diese Strudelwürmer Schnecken, Garnelen und Fischlaich befallen können und diese töten. André Stapelfeldt wollte die optimalen Bedingungen für die Vermehrung der Dugesia herausfinden, um Rückschlüsse für die Vernichtung zu ziehen.

Aus seiner Forschungsarbeit kann er ableiten, welche Wasserwerte die Vermehrung der Dugesia eindämmen. So könnte zum Beispiel der Einsatz von Chemikalien vermieden werden. Eine Forschungsarbeit, die auch die Jury beeindruckte: Am Ende konnte sich der 16-jährige Penzberger über den Sieg in der Kategorie „Biologie“ freuen.

Text Quellen / Artikel: Das Gelbe Blatt
Text Quellen / Artikel: Merkur.de

 

Jugend forscht Artikel

Foto © Hans-Helmut Herold